Nerven- und Hormonsystem-Regulation

Regulation von Hormonen, Neurotransmittern und vegetativem Nervensystem

Der Weg zum Burnout-Syndrom beginnt schleichend …

  • Wir fühlen uns immer häufiger erschöpft
  • Es kommt zu Schlaf- oder Konzentrationsstörungen
  • Wir fühlen uns zunehmend angespannt und unter Druck
  • Die Lärm- und Geräuschempfindlichkeit nimmt zu
  • Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, manchmal ist alles zu viel
  • Abends fällt es schwer abzuschalten
  • Wir brauchen morgens Cafe um in die Gänge zu kommen
  • Es kommt zu Libidostörungen
  • Termine mit Freunden sagen wir immer häufiger ab
  • Es kommt zu Antriebslosigkeit und der Frage nach Sinnhaftigkeit

…  bis dann, scheinbar schlagartig nichts mehr geht.

Allen Stressauslösern, ob psychisch, oder physisch ist gemeinsam, dass sie jedes Mal unser körpereigenes Stressprogramm aktivieren, was immer Reaktionen des zentralen und vegetativen Nervensystems, des Hormonsystems sowie des Immunsystems auslöst.

Dabei hängen unsere Psyche, unser  Nerven-, Hormon- und Immunsystem nicht nur zusammen, sondern beeinflussen sich auch wechselseitig. Dazu kommunizieren sie über bestimmte Botenstoffe miteinander.

Das Nerven- und Hormonsystem (neuroendokrines System) stehen in einem besonders engen Zusammenhang und können daher auch gemeinsam betrachtet werden.

Zum Hormonsystem gehören die Schilddrüse, die Nebenniere und unsere Geschlechtshormone (gonadotrophes Hormonsystem).

Ein wichtiger Teil des peripheren Nervensystems ist das vegetative Nervensystem. Es steuert unbewusste Aktivitäten im Körper wie Herzschlag, Atmung und Verdauung und besteht aus dem  Sympathikus und dem Parasympathikus. Der Sympathikus ermöglicht uns auf Stress-Situationen angemessen zu reagieren. Der Parasympathikus ist notwendig für Entspannung.

Im zentralen Nervensystem gibt es einen Bereich, das Zwischenhirn, der das Nervensystem mit dem Hormonsystem verbindet. Hier wird bei Stressreaktionen über sympathische Nervenfasern zuerst die Ausschüttung von Neurotransmittern (Botenstoffen) wie Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin ausgelöst, was zeitverzögert zur Ausschüttung  von Stresshormonen wie Cortisol führt.

Die Auswirkungen auf unser neuro-endokrines System bezeichnet man auch als Neurostress.

Neurostress kann zu Veränderungen der Geschlechtshormone, der Schilddrüse und Nebenniere sowie der Neurotransmitter und des vegetativen Nervensystems führen. Dazu gehören folgende Symptome und Krankheitsbilder:

Schlafstörungen, Gewichtszunahme,  Erschöpfung, das Burnout-Syndrom, Unruhe und Nervosität,  Gedächtnisschwäche, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmungen, Dysbalancen des vegetativen Nervensystems, Restless-Leg-Syndrom, erektile Dysfunktion,  Prostata-Vergrößerung,  Nebennierenschwäche, Prämenstruelles Syndrom, andere Haarausfall,  Schilddrüsenstörungen, Östrogendominanz  und Wechseljahresbeschwerden.

In der Diagnostik arbeite ich  mit der Herzratenvariabilitätsmessung   zur Darstellung von Sympathikus und Parasympathikus  und  mit Laborprofilen zum Aufzeigen von Veränderungen der Neurotransmitter und Hormone. Die Bestimmungen erfolgen im Blut, im Speichel und im Urin. Auch die AMSAT-Messungen  geben erste Hinweise.

Für die Therapie werden  Belastungen wie Vitalstoffmängel, psychische Stressbelastungen, Toxinbelastungen, Elektrosmog und  Darmstörungen berücksichtigt.

Stellt seelischer Stress die Hauptursache für Neurostress dar, ist es notwendig auch auf dieser Ebene zu arbeiten. Eine Neurostress-Therapie kann sonst nicht nachhaltig sein. Lesen Sie hierzu auch unter Mentale Ausgeglichenheit.

Ziel ist in beiden Systemen Dysbalancen auszugleichen, die Selbstregulation zu fördern, und wo notwendig auch zu substituieren.

Zur Regulation von Neurotransmittern und  vegetativem Nervensystem verwende ich neben der orthomolekularen Medizin sowie pflanzlichen und homöopathischen Mitteln auch die Atemtherapie und die Ernährungsumstellung.

Zur Regulation des Hormonsystems werden, neben pflanzlichen und homöopathischen Heilmitteln, bioidentische Hormone in Form von homöopathischen Cremes und Globuli eingesetzt. Bioidentische Hormone sind körperidentische Hormone, die an Rezeptoren binden und originäre Stoffwechselvorgänge auslösen können.  Sie haben nicht die unerwünschten Nebenwirkungen von synthetischen Hormonen, wie z. B. der Pille, synthetischem Testosteron oder der Hormonersatztherapie (HET). Parallel behandle ich die das Hormonsystem unterstützenden Subsysteme wie z. B. die Leber.

Starke Erschöpfungszustände können nicht nur geschwächte Nebennieren, sondern auch eine verringerte Energieproduktion der Mitochondrien zur Folge haben. Unterstützend behandle ich starke Erschöpfungs- und Energiemangelzustände mit Infusionen und der me.2vie-Frequenztherapie.